In diesem Jahr legt die Kulturstaatsministerin Claudia Roth erneut ein Denkmalschutz-Programm auf.
Dafür sind im Haushaltsplan 2024 zusätzliche Mittel in Höhe von 47,5 Millionen Euro für ein Denkmalschutz-Sonderprogramm vorgesehen.
Bewerbungsschluss ist der 19. April 2024. Für Hessen ist das Landesamt für Denkmalpflege zuständig. Interessierte können sich mit ihren Bewerbungen direkt an das Landesamt im Schloss Biebrich in Wiesbaden wenden.
Bewerben können sich Länder bzw. andere Gebietskörperschaften, Kirchen, Stiftungen, Vereine und auch Privatpersonen, die national bedeutsame oder das kulturelle Erbe mitprägende, unbewegliche Kulturdenkmäler erhalten wollen.
Über Sonderprogramme hat die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien seit 2009 rund 500 Millionen Euro in den Denkmalschutz investiert. Mehr als 3.000 national bedeutsame Kulturdenkmäler und historische Orgeln konnten dadurch in ganz Deutschland saniert werden.
Die Maßnahmen erstrecken sich über das gesamte Bundesgebiet und leisten damit einen bedeutenden Beitrag zum Erhalt unserer Kulturlandschaft. Die Fördermittel kommen vor allem mittelständischen Bau- und Handwerksbetrieben zugute. Der Bund kann bis zu 50 Prozent der Kosten tragen.
Weitere Informationen gibt es beim Landesamt für Denkmalpflege Hessen https://denkmal.hessen.de/foerderung-und-recht
Bundestagsabgeordnete Awet Tesfaiesus: „Ich freue mich sehr, dass kommunale Investitionen direkt aus dem Bundeshaushalt gefördert werden. Wie in der Vergangenheit werde ich mich wieder dafür einsetzen, dass auch nordhessische Projekte gefördert werden.